Achtung: Das Volksbegehren ist beendet und hat nicht die erforderlichen Unterschriften erreicht. Weitere Informationen finden Sie hier.
Auf dem Weg zur Abschaffung der Straßenausbau- und Erschließungsbeiträge
Dokumentation der Aktivitäten von BVB / FREIE WÄHLER
2013: Bürgerentscheid „Gerechter Straßenausbau“ in Bernau zur Durchsetzung der verbindlichen Mitbestimmung der Bürger beim Anliegerstraßenbau
> Bürgerentscheid erfolgreich: 95% JA
2014: Bürgerentscheid in Borkwalde zur Aufhebung von 6 Beschlüssen der Gemeindevertretung über den kostspieligen Ausbau von Gemeindestraßen
> Bürgerentscheid erfolgreich: 66% JA
2015: Einbringung von 5 Gesetzesanträgen in den Landtag zur weitreichenden Reform des Kommunalabgabengesetzes: Mitbestimmung beim Anliegerstraßenbau, Anrechnung von Fördergeldern zugunsten der Beitragspflichtigen, Möglichkeit zu Musterprozessen, Neuregelung Altanschließerbeiträge
> Anträge mehrheitlich abgelehnt durch SPD, Linke, CDU
2016: Durchsetzung kostengünstiger Alternativen bei der Straßenbeschichtung, um Kosten zu sparen, aber Instandhaltung dennoch fortzuführen, ohne Anlieger zu belasten („Bernauer Modell“)
2017: Vorstellung des „Bernauer Modells“ in anderen Kommunen
2018: Start der Volksinitiative „Straßenausbaubeiträge abschaffen!“
Frühjahr 2019: Einreichung der Volksinitiative: Über 100.000 Unterschriften binnen 10 Wochen: Annahme der Volksinitiative „Straßenausbaubeiträge abschaffen!“ durch den Landtag
> Großer Erfolg für BVB / FREIE WÄHLER Land Brandenburg schafft Erhebung der Straßenausbaubeiträge rückwirkend ab
Sommer 2019: BVB / FREIE WÄHLER verspricht im Zuge des Landtagswahlkampfes, sich im Falle der Wiederwahl in den Landtag für die Abschaffung der verbliebenen Erschließungsbeiträge für sog. Sandpisten einzusetzen; BVB / FREIE WÄHLER zieht mit 5% und in Fraktionsstärke in den neu-gewählten Landtag ein
Dezember 2019 – August 2020: Einbringung von 6 Anträgen zur Beitragsentlastung von Anwohnern sog. Sandpisten in den Landtag: Mitbestimmung der Anlieger, Rechtssichere Abgrenzung Ausbau/Erschließung, Etablierung kostengünstiger Beschichtungsmaßnahmen, Senkung bis komplette Abschaffung der Beiträge
> Anträge mehrheitlich abgelehnt durch SPD, CDU, Grüne
November 2020: Start der Volksinitiative „Erschließungsbeiträge abschaffen!“
März 2021: Einreichung der neuen Volksinitiative: Über 32.000 Unterschriften in kürzester Zeit trotz Corona-Lockdowns
Juni 2021: Landtag lehnt Volksinitiative mehrheitlich mit Stimmen von SPD, CDU, Grüne ab
Oktober 2021: Start des Volksbegehrens „Erschließungsbeiträge abschaffen!“: 80.000 Unterschriften werden gebraucht
April 2022: Das Volksbegehren ist beendet. Statt der erforderlichen 80.000 Unterschriften kamen nur 55.217 Unterschriften zusammen. Damit ist das Volksbegehren leider gescheitert. BVB / FREIE WÄHLER dankt allen Bürgern, die unterschrieben haben. Unser Versprechen an Sie: Der Kampf gegen ungerechte Gebühren und Beiträge geht weiter.
Worum geht´s?
Straßen sind Güter der Allgemeinheit und daher nicht von einigen wenigen, die zufällig an ihnen wohnen, zu bezahlen. Da es sich beim Straßenbau um Maßnahmen der staatlichen Daseinsvorsorge handelt, muss der Staat für die anfallenden Kosten aufkommen. Einzelne Anwohner dürfen nicht die Leidtragenden sein.
Das Volksbegehren ist seit dem 12. April beendet. Die Anzahl der Unterschriften hat leider nicht gereicht für den nächsten Verfahrensschritt (Volksentscheid). Mehr Informationen finden Sie hier.